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Zwanzig Jahre Kammeroper München

Neue Hörweisen bekannter oder unbekannter Werke des Musiktheaters

Die Kammeroper München blickt auf eine nunmehr zwanzigjährige Erfolgsgeschichte inmitten großer Konkurrenz zurück.

vonAndré Sperber,

Die Konkurrenz ist groß in der bayerischen Landeshauptstadt, in der sich mit der Staatsoper, dem Gärtnerplatz– und Prinzregententheater einige der wohl wichtigsten und traditionsreichsten Musiktheatertempel Deutschlands befinden. Dennoch fassten die Flötistin Christiane Steffens, der Klarinettist Christophe Gördes und der Dirigent Carlos Dominguez-Nieto 2004 den mutigen Entschluss, mit der Kammeroper eine weitere Münchner Operninstitution ins Leben zu rufen. Mit horrendem Erfolg! Heute blickt das freie Ensemble auf eine zwanzigjährige Geschichte zurück und hat sich längst als feste Größe in die städtische Musiktheaterlandschaft integriert.

Kammeroper München auch als Kaderschmiede aktiv

Alleinstellungsmerkmal ist in erster Linie das außergewöhnliche Repertoire: So erklingen regelmäßig große Werke (etwa von Mozart oder Rossini), aber auch besondere Raritäten eines Domenico Cimarosa, Antonio Salieri oder Ernst Fischer in neuen Bearbeitungen, Arrangements und mit publikumsnahen, fantasievollen Bühnenkonzepten. Dargeboten von jungen Sängercasts, ist die Kammeroper auch als Kaderschmiede in der Nachwuchsförderung aktiv. Begleitet werden die jungen Talente von einem festen Orchester, das regelmäßig Konzertabende mit prominenten Gästen veranstaltet. Ohne eigene Spielstätte ist die Kammeroper München regelmäßig im Cuvilliés-Theater sowie im Hubertussaal in Schloss Nymphenburg zu erleben, und gastiert mittlerweile sogar im gesamten deutschsprachigen Raum.

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