Werke
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Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Bis zum Schluss war Peter Tschaikowsky der Meinung, seine Schicksals-Sinfonie sei ihm misslungen. Dabei hätte ihn der Erfolg vom Gegenteil überzeugen müssen.
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Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Mit seiner vierten Sinfonie komponierte Tschaikowsky wohl sein persönlichstes Werk, das er eng mit seiner Lebensrealität verknüpfte.
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Verdi: Otello
(UA Mailand 1887) Seit Jahren versuchten der Verleger Giulio Ricordi und Arrigo Boito, Komponist und Schriftsteller, über Giuseppina Verdi eine günstige Gelegenheit zu finden, um Verdi das „Schokoladenprojekt“ – dies war die geheime Chiffre für Otello – anzutragen. Nach einer von Verdi geleiteten Aufführung seines Requiems zugunsten der Opfer einer…
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Verdi: Aida
Bis heute ist Verdis „Aida“ eine der meist gespielten Opern der Welt – und das hat nicht nur mit dem legendären Triumphmarsch zu tun.
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Verdi: Don Carlos
Mit der Grand Opéra „Don Carlos“ wurde 1867 Verdis mit Abstand längste Oper uraufgeführt. Ein musikalisches Denkmal für die Männerfreundschaft?
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Verdi: La forza del destino
(UA Petersburg 1862) Drei heftige Schläge – Stille, wieder drei Schläge, dann nimmt das Schicksal unerbittlich seinen Lauf – so beginnt die dramatische Ouvertüre. Mit demselben Motiv (pianissimo) beginnt die erste Szene der Oper. Leonora di Vargas und Alvaro, ein Inka, wollen fliehen, weil ihre Familie ihn ablehnt. Von ihrem…
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Verdi: Un ballo in maschera
(UA Rom 1859) Dass die Zensurbehörde im Königreich Neapel – nach dem Attentat auf Ferdinand II. von 1856 – eine Oper mit einem Königsmord ablehnte, war klar, auch wenn deren Handlung im fernen Schweden und 1792 spielt. Verdi ließ sich gerichtlich bestätigen, dass die erforderlichen Änderungen sein Werk entstellten. Er…
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Verdi: La traviata
Partygängerin, Prostituierte und It-Girl: „La traviata“ fiel bei der Uraufführung in Venedig durch, da das Sujet im provinziellen Italien noch anrüchig erschien. Doch am Schluss siegte Verdis Musik.
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Verdi: Il trovatore
(UA Rom 1853)
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Verdi: Macbeth
(UA Florenz 1847) Die Dramen von Shakespeare und Schiller bedeuteten für Verdi eine große Herausforderung. Er ließ es nicht zu, dass seine Librettisten diese auf ihre äußere Handlung reduzierten, er wollte mit seiner Kunst dem sprachlichen und dramatischen Rang der Vorlagen ebenbürtig sein. Die Musik zu Macbeth ist vom ersten…
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Verdi: Simon Boccanegra
(UA Venedig 1857, endgültige Fassung: Mailand 1881) Der in Genua populäre Korsar Simon (Simone) Boccanegra – er befreite die Stadt vom Zugriff der Seeräuber – hat ein uneheliches Kind mit Maria, Tochter des Edelmannes Fiesco. Dieser verweigert ihm seine Zustimmung zur Ehe, sperrt seine Tochter ein und gibt das Kind…
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Verdi: Nabucco
In gerade mal einem Jahr komponierte Giuseppe Verdi seine Oper „Nabucco“, die ihm gleich in zweierlei Hinsicht Glück brachte.
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Bartók: Konzert für Orchester
Sz 116 (UA New York 1944) Ein ruhiger, sanfter Bogen aus gebundenen Quarten und (großen) Sekunden wölbt sich in den tiefen Streichern; über dem letzten, langen Ton entwickelt sich im Pianissimo-Tremolo der hohen Streicher ein dissonantes Klangfeld – ein Cluster; eine flüchtige Flötenfigur löst das Feld auf – oder anders…
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Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Mit dem hymnisch-theatralischen Finale seiner neunten Sinfonie schuf Beethoven ein gewaltiges Vermächtnis mit weitreichenden Folgen.
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Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-dur op. 93
(UA Wien 1814) Die Achte ist Beethovens kürzeste Symphonie – aber sie hat es in sich! Folgte die „humorige“ Vierte auf die Gruppe der jungen „stürmischen“ ersten drei, so bildet die „heitere“ Achte das Intermezzo nach der mittleren Gruppe der reifen „humanistischen“ drei vor der „vermächtnishaften“ Neunten. Mußte in der…
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Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
Ludwig van Beethoven setzte mit seiner sechsten Sinfonie, die auch als Pastorale bekannt ist, der Natur und dem Landleben ein klangliches Denkmal.
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Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Kaum ein Werk hat eine derart breite Bekanntheit erlangt, wie Beethovens „Schicksalssinfonie“. Kein Wunder, denn sie kann mit einer Menge Besonderheiten aufwarten.
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Beethoven: Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
(UA Wien 1807) Nach drei ambitionierten Symphonien in rascher Folge (1800, 1802, 1804) gönnte sich der 37jährige Beethoven mit seiner Vierten ein entspanntes Intermezzo und zog Bilanz: er wußte, wer er war und was er konnte, aber er empfand Erschöpfung, Einsamkeit und Sehnsucht. Dagegen halfen nur: wacher Geist, grimmiger Humor und…
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Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
Zur Zeit ihrer Entstehung revolutionierte die „Eroica“ die Musikgeschichte, Beethoven selbst nannte sie seine bedeutendste Sinfonie.
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Beethoven: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
(UA Wien 1802) ADAGIO MOLTO – hinter dem Eingangsportal empfängt uns zarte, helle Bläserkammermusik, dann wieder ein Portal – der Streicherchor greift das Thema auf, reichert es harmonisch an und läßt es in kraftvoller Dynamik mit schwirrenden Trillern kadenzieren. Doch damit nicht genug – nun öffnen sich die inneren Türen:…
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Interview Jonathan Darlington
„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.