Christian Lahneck

Paavo Järvi hat vier Werke von Messiaen zusammengestellt, die das Tonhalle-Orchester Zürich hellwach und mit rhythmischer Präzision spielen.

Lucas Debargue hat 52 Sonaten von Domenico Scarlatti eingespielt. Das Ergebnis ist beeindruckend und rundum überzeugend.

Prokofjew ist mehr als Rhythmus, Härte und Motorik: Wie poetisch Klaviersonaten des Komponisten klingen können, zeigt Alexander Melnikov.

Jonas Kaufmann besingt charmant die Donau-Metropole mit einem Reigen von Stolz bis Strauss, von Kálmán bis Kreisler.

Markus Becker und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Constantin Trinks interpretieren Klavierwerke von Pfitzner und Braunfels.

Hoffen, Bangen, Freuen: Das ist exemplarisch für dieses glänzende Mozart-Album von Tenor Daniel Behle und dem L’Orfeo Barockorchester.

Antoine Tamestit und Masato Suzuki bilden ein prächtiges Duo und harmonieren bei Bachs Gambensonaten absolut stilsicher.

Die Tschechische Philharmonie besticht bei Tschaikowskys Sinfonien durch ihren warm grundierten Klang unter der Leitung von Semyon Bychkov.

Die georgische Pianistin Mariam Batsashvili beleuchtet die musikalische Beziehung zwischen Chopin und Liszt.

Christian Tetzlaff spielt mit einer herrlich klaren, schönen, flexiblen Klanggestaltung die beiden Violinkonzerte von Beethoven und Sibelius.

Igor Levit hat sämtliche Beethoven-Klaviersonaten aufgenommen und deren Musik in ihren unzähligen Facetten farbenreich aufgefächert.

Der musikalische Furor des jungen Verdi in „I due Foscari“ wird vom Münchner Rundfunkorchester unter Chefdirigent Ivan Repušić treffend umgesetzt.

Das spannende Brahms-Dvořák-Projekt der Bamberger Symphoniker unter Jakub Hrůša hat die zweite Etappe erreicht.

Das Spiel von Ji Young Lim, Preisträgerin des Brüsseler Concours Musical Reine Elisabeth, ist von Eleganz und Esprit gekennzeichnet.

Insgesamt überzeugt Stepan Simonian und bietet eine neue Alternative innerhalb des bisherigen, üppig bestückten Goldberg-Katalogs.

Raphaela Gromes spielt Offenbach mit sehr schönem, wechselnd hellem und warmem Ton, klar fokussiert und mit feinen Echo-Effekten.

Lars Vogts Läufe kullern und perlen mozartisch leicht, die Melodien formt er arios und sängergleich.

Lahav Shani, Renaud Capuçon und Kian Soltani interpretieren zwei romantische Klaviertrios und überzeugen mit ihrem fein abgestimmten Spiel.

Sébastien Daucé und das Ensemble Correspondances vermitteln die geistlichen Stoffe von Charpentier auf bezaubernde Weise.

Benjamin Alard ist, wie schon die erste Folge dieser enzyklopädischen Unternehmung gezeigt hat, ein versierter Kenner Bachs Tastenwerke.

Mit den Sinfonien Nr. 3 und 4 beschließt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvis Leitung den aktuellen Brahms-Zyklus.