Peter Krause

Artikel
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Auf dem Altar ihrer Kunst
(Lyon, 20.1.2020) Die amerikanische Diva Catherine Malfitano steht noch einmal in ihrer Paraderolle als Puccinis Tosca auf der Bühne – singt selbst einige bewegende Töne und blickt wehmütig zurück auf ein bewegtes Sängerinnenleben.
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Das Kind der fernen Geliebten
Zum Beethoven-Jahr komponiert der Este Jüri Reinvere die Oper Minona über die heimliche Tochter des Titanen der Klassik.
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Völlerei, Träumerei und Raserei
Unser Opern-Experte Peter Krause hat für Sie die spannendsten Opern-Produktionen im Januar zusammengestellt.
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Trotzige Frauwerdung eines Kindes
(Luzern, 15.12.2019) Mit der mädchenhaften Sopranistin Heather Engebretson schlägt Regisseur Herbert Fritsch ein ganz neues Kapitel in der Interpretation der Strauss-Antiheldin auf.
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Pavarottissimo
Ein neuer Dokumentarfilm über Luciano Pavarotti gibt intime Einblicke in das doppelte Leben des größten Tenors seit Enrico Caruso.
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Wagners Empathie
(Göteborg, 1.12.2019) Stephen Langridge inszeniert den „Ring“ als Projekt der Nachhaltigkeit und entdeckt im Bayreuther Meister eine ungeahnte Kultur der Achtsamkeit.
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Der König amüsiert sich
Einst war sie ein Mehrzweckbau für royale Festivitäten, heute ist die Königliche Oper von Versailles Schauplatz besonderer Opernaufführungen, gerade im Jubiläumsjahr.
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Stille Revolution
(Wien, 8.11.2019) Christophe Rousset und Les Talens Lyriques bringen Händel in die Wiener Staatsoper und beweisen, wie sehr Gustav Mahler doch Recht hatte.
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Es war einmal ein König
(Versailles, 10.10.2019) Die Wiederentdeckung von André Grétry zum 250. Geburtstag der Opéra Royal ist viel mehr als eine bierernste royale Huldigung: Sie ist eine champagnerspritzige Opéra Comique.
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Mobilmachung durch Musik
(Lyon, 5.10.2019) Regisseur Tobias Kratzer rettet Rossinis Schiller-Oper vor dem Klischee der Folklore, findet stattdessen beklemmende, bestürzende wie berührende Bilder einer packenden Parabel.
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Werk und Wirklichkeit
Nur wenige Opern bieten sich kontinuierlich zur Reflexion über die Gegenwart an wie „Fidelio“, die kurz vor dem Beethovenjahr wieder in den Spielplänen der Opernhäuser auftaucht.
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Wollt Ihr die totale Oper?
(Genf, 11.9.2019) Daniele Finzi Pasca zaubert zur Eröffnung der neuen Intendanz von Aviel Cahn großes magisches Musiktheater.
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Abkehr vom Musealen?
Kühn konzipierte Projekte finden immer öfter Einzug in die Programme der Opernhäuser, die damit wieder zu echten Orten des Experiments werden.
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Dialektische Diamanten
(Genf, 21.8.2019) Am Grand Théâtre de Genève wagt der neue Intendant Aviel Cahn den mutigen Neustart und macht die Widersprüche einer Stadt der Schönen und Reichen musiktheatralisch fruchtbar.
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Oper als Fest
(Florenz, 31.8.2019) Der witzig kluge #MeToo-„Figaro“ der Regisseurin Victoria Stevens setzt sich in der Opernpause im gräflichen Garten nahtlos fort.
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Familienbande
(Erl, 29.7.2019) Oper als dialektische Botschaft: Wie feiert man ein furioses Festival-Finale ohne den vom Hof gejagten Prinzipal und Patriarchen Gustav Kuhn?
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Exzess der Entgrenzung
(Erl, 27.7.2019) Nach dem skandalträchtigen Abgang von Gründer Gustav Kuhn hievt Interimsintendant Andreas Leisner die Tiroler Festspiele Erl vollends auf das Niveau der derzeit wichtigsten Opernfestivals.
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Maßlose Frauenpower
(München, 23.7.2019) Meisterregisseur Barrie Kosky setzt zu den Opernfestspielen auf Regiehandwerk statt auf Transen-Trash, um Händels krassen Politthriller furios von der Leine zu lassen.
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Transdisziplinäres Gesamtkunstwerk
(Paris, 27.6.2019) Akrobat Yoann Bourgeois bemächtigt sich Mozarts Schwanengesang mit bestürzenden Bildern, Dirigentin Laurence Equiliby entdeckt die verschüttete Ur-Essenz des „Requiem“ mit ihrem Insula Orchestra.
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Pilgerfahrt in die Provinz
Wie die sommerlichen Opernfestivals Seebühnen und Schlossruinen beleben und für ein ganz anderes Erlebnis der unmöglichen Kunst sorgen.
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Die Offenbach-Offenbarung
(Lyon, 14.6.2019) Laurent Pellys Regie-Anspielungen auf Aktuelles geraten lustvoll pointiert, Maestro Michele Spotti kitzelt das anarchisch Potenzial aus der genialen Partitur.