Peter Krause

Artikel
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Nervenbahnen-Musik
(München, 27.12.2017) GMD Kirill Petrenko erfindet Puccini auf geniale Weise neu, Regisseurin Lotte de Beer betont sensibel die überzeitlichen Parabeln des Triptychon
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Halbgare Wiederbelebung
(Berlin, 17.12.2017) Der ungarisch-jüdische Operettenmeister Paul Abraham hat zwar Ohrwurm-Qualitäten, doch nur mit szenischem Mut kann seine Neuentdeckung wirklich gelingen
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Die Monteverdi-Erfüllung
(Berlin, 10.12.2017) Der Urvater der Gattung Oper beschert der wiedereröffnen Lindenoper einen musikalisch-szenischen Triumph
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Sex mit der Ex
(Stuttgart, 8.12.2017) Ein immer noch streitlustiger Peter Konwitschny entdeckt die Aktualität des Mythos, Alejo Pérez ist Cherubini musikalisch stilsicher auf der Spur
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Italienischer Verismo-Rap
(Ravenna, 17/18.11.2017) Cristina Mazzavillanti Muti inszeniert die Verismo-Zwillinge mit fantastischem filmischem Realismus und gefeierten jungen Sängern
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Märchenliebe in kriegerischen Zeiten
(Genf, 3.11.2017) Offenbachs politisch ambitionierte Melange der Opéra Comique muss man gar nicht deutsch dekonstruieren
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Oper als Erinnerungsarbeit
(Lyon, 21.10.2017) Das „Opernhaus des Jahres“ eröffnet mit einer eindringlichen Deutung von Brittens Opus des Pazifismus seine Saison
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Mit dem Furor der Unbedingtheit
Mezzosopranistin Joyce DiDonato bekehrt selbst hartgesottene Verächter virtuoser Vokalgirlanden des Belcanto
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Die Messe des Operngesangs
(Gütersloh, 15.10.2017) Die Bertelsmann Stiftung veranstaltet seit 30 Jahren einen der wichtigsten internationalen Gesangswettbewerbe, der nicht einfach nur Fördergelder verteilt, sondern einer Kontaktbörse der Opernszene gleicht – sechs strahlende Sieger aus sechs Nationen setzten sich jetzt im Finale durch
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Huren und Heilige
(Köln, 24.9.2017) Patrick Kinmonth bebildert Wagner auf der Breitwandbühne, François-Xavier Roth dirigiert die Musik eines feinfühlig französischen Erotikers
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Singen auf der Rasierklinge
Vor 40 Jahren erlag mit Maria Callas die signifikanteste Sängerin aller Zeiten der tragischen Verstrickung von Leben und Kunst
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Warten auf den Weltuntergang
(Luzern, 8.9.2017) György Ligeti gibt die perfekte Steilvorlage für die Sängerkörper entfesselnde Regie des Herbert Fritsch
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Der Spielmacher namens Gott
(Bregenz, 31.7.2017) Lotte de Beer und den Puppenspielern von „Hotel Modern“ gelingt ein Geniestreich mit Rossini
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Senta, das störrische Gothic-Girl
(Heidenheim, 28.7.2017) Georg Schmidtleitner und Marcus Bosch wagen Wagner auf dem anderen Grünen Hügel – und gewinnen
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Zigeuner lieben’s bunt
(Bregenz, 30.7.2017) Kaspar Holten bebildert Bizet mit spektakulären Effekten als massentaugliches Spiel auf dem See
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Rossini lässt grüßen
(Heidenheim, 27.7.2017) Festivalintendant Marcus Bosch und Regisseurin Barbora Horáková Joly entdecken den jungen Komödianten Verdi so frech wie hoch kompetent neu
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Musik unterm Sternenzelt
Die zehn schönsten Opernfestivals Europas locken in diesem Sommer nach England, Frankreich, Italien, Deutschland und Österreich
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Hoch lebe der Verdi-Subtext!
(Ravenna, 8.7.2017) Wie Riccardo Muti mit Guiseppe Verdi den westöstlichen Handschlag wagt
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Annas Albtraum
(Hamburg, 2.7.2017) John Neumeier trifft Tolstoi, choreografiert herrliche Pas de Deux und hinterlässt dennoch viele Fragezeichen
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Sensationell inspiriert
(Dresden, 18.6.2017) Ivor Bolton schärft grandios das Radikal-Kompromisslose des Ur-Fidelio zum Finale des 40. Jubiläum des Festivals an der Elbe
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Hymne an die Heimat
(Snape, 9.6.2017) Die grandios imaginative Jubiläumsinszenierung läutet die Britten-Festspiele 2017 ein