Wolfgang Wagner absolvierte seine journalistische Ausbildung beim Magazin Verlag Hamburg und bei concerti. Sein Masterstudium schloss er im Studiengang „Deutschsprachige Literaturen“ mit einer Arbeit zur Opernästhetik in Franz Werfels „Verdi. Roman der Oper“ ab. Inzwischen arbeitet er als IT-Berater, bleibt seiner Liebe zur Musik im Allgemeinen und zur Oper im Besonderen aber als freier Journalist treu.
Wolfgang Wagner
Artikel
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Im Archiv der zeitlos Lebenden
(Wiesbaden, 30.4.2023) Im zweiten Teil des Janáček-Doppels am Staatstheater Wiesbaden gab Regisseur Nicolas Brieger Raum für spannende Assoziationen in der Dostojewski-Vertonung „Aus einem Totenhaus“, der gewählte Archivgedanke gelang aber nicht gänzlich.
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Von der Unerträglichkeit ewigen Lebens
(Wiesbaden, 30.4.2023) Zum Auftakt der Internationalen Maifestspiele gingen die Premieren eines Janáček-Doppels über die Bühne. Den Anfang machte mit „Die Sache Makropulos“ eine Satire über die Idee vom ewigen Leben, es folgte „Aus einem Totenhaus“. Als thematische Klammer setzte Regisseur Nicolas Brieger das Erleben von Zeit.
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Eine nicht eingelöste Friedensutopie
(Nürnberg, 13.11.2022) Am Staatstheater Nürnberg inszeniert Ilaria Lanzino eine echte Rarität und bringt mit Maria Antonia Walpurgis‘ „Talestri – Königin der Amazonen“ eine Rokoko-Oper aus der Feder einer Frau auf die Bühne. Der Ansatz, das Werk mit einem Fokus auf Femizide umzusetzen, verstärkte das Wirkungspotenzial der Oper.
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Fidelio in der Handschrift einer Existenzialistin
(Wiesbaden, 16.10.2022) Die Sängerdarstellerinnen-Legende Evelyn Herlitzius gab am Staatstheater Wiesbaden mit Beethovens „Fidelio“ ihr Regiedebüt und übertrug ihre eigene kompromisslose Darstellungskunst in ein Regiekonzept.
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Die Zauberflöte als Erinnerungsraum
(Frankfurt, 2.10.2022) Mozarts immergrüner Repertoire-Reißer ist am frisch gekürten „Opernhaus des Jahres“ wie neu zu erleben: Die Handlung aus der Perspektive des gealterten Tamino zu erzählen, geht voll auf. Auch musikalisch ist alles zum Besten bestellt.
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Himmelfahrt, wörtlich genommen
(Erl, 23.7.2022) Mit einer französischen Rarität des Impressionismus setzen die Tiroler Festspiele ihren Premierenreigen fort. Die Partitur von Ernest Chausson erweist sich dabei als Fundgrube solistischer instrumentaler Kostbarkeiten.
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Unbequemer Hochgenuss
Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig.
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Dem Wasser entstiegen
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane feiert Detlev Glanerts Oper „Oceane“ ihre Uraufführung in Berlin.
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„Das Werk ist bedeutender, als die Leute denken“
Der Chor St. Michaelis und Christoph Schoener feiern die Karwoche mit Passionen von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann.
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concerti erobert den chinesischen Markt
Klassische Musik wird in China gefeiert wie hierzulande Popmusik. Die Redaktion von concerti freut sich deshalb sehr, nun auch für Fernost zu schreiben.
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Musikalische Ostern in Österreich
Bei der Zwischen/Zeit der Tiroler Festspiele Erl werden Bachs „Matthäus-Passion“ und Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“ geboten.
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Wo Geschichte atmet und erstklassige Musiker Klänge zum Leben erwecken
Geigerin Antje Weithaas und Dirigent Paavo Järvi gastieren mit den Orchestern des NDR in der Kirche St. Georgen Wismar.
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Kehraus
Am Rosenmontag wird im Staatstheater Augsburg der „Frosch des Jahres“ vergeben, der die Operettenproduktion des Jahres auszeichnet.
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Musikalische Märchen
Es geht auch ohne pädagogischen Zeigefinger: Kinderopern mit künstlerischem Mehrwert, die aber vor allem Spaß machen.
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Karneval
Die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ feiert an Karneval den Operettenfürsten Jacques Offenbach.
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Der Rattenfänger ist unterwegs
Gemeinsam mit dem Ensemble Modern macht der britische Komponist und Dirigent George Benjamin eine Deutschland-Tournee.
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Klassik in der Idylle
Im lettischen Cēsis mag es ländlich zugehen, doch inzwischen locken zwei exquisite Festivals die internationale Klassikszene ins beschauliche Städtchen.
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Seelenschau
In elf Stücken porträtiert Xavier Sabata Alexander den Großen und kartografiert gleichzeitig eine eindrucksvolle Bandbreite barocker Musiksprache.
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Wie aus einem Guss
(Oldenburg, 16.2.2019) Im neobarocken Prunkbau des Staatstheaters Oldenburg ist in „Les Paladins“ zu sehen, dass man das Fremdeln mit Balletteinlagen überwinden kann.
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Vorgeschmack
Ein Konzertmitschnitt vom Lucerne Festival 2018 gibt Eindrücke von der Zusammenarbeit der Berliner Philharmoniker mit ihrem künftigen Chefdirigenten Kirill Petrenko.
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Eine musikalische Maskerade
An der Deutschen Oper am Rhein wird am 16. Februar erstmals Anno Schreiers Oper „Schade, dass sie eine Hure war“ gegeben.
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„Was bin ich schon ohne das Orchester?“
Für den britischen Dirigenten Jonathan Darlington ist Respekt eine Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten.
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