Alles aus der Welt der Oper
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An den Grundfesten der Welt rütteln
Manfred Trojahns Oper „Was ihr wollt“ nimmt eine ironische Distanz zum Leben ein. Eine gelungene Musik-Liaison mit Shakespeare.
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Knusper, knusper …
Zur Advents- und Weihnachtszeit hat Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ wieder Hochkonjunktur an Deutschlands Opernhäusern.
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Gemeinsam den christlichen Märtyrertod sterben
Die Potsdamer Winteroper setzt mit Händels „Theodora“ die Reihe szenischer Oratorien fort.
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Wie skrupellose Machenschaften einem Impresario zum Erfolg verhalfen
Das Solistenensemble Kaleidoskop und Schauspieler Marco Cavalconi wandeln auf den Spuren Sergej „Serge“ Diaghilevs.
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Wenn Gefühle politische Absichten überschatten
Am 100. Jahrestag des Matrosenaufstandes in Kiel wird ein Werk aus der Taufe gehoben, das die scheinbar unüberbrückbaren Gräben zwischen den Gesellschaftsschichten des untergehenden Kaiserreiches aufzeigt.
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Mythen und Mozart
Der Opernwinter beweist die Wirkungsmacht der Weltliteratur in aufregenden Neudeutungen und mit großen Sängern.
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Der Nobelpreis der Oper
(Stockholm, 11.10.2018) Der schwedische König persönlich überreicht der Sopranistin Nina Stemme den mit einer Million Dollar dotierten Birgit Nilsson-Preis im Rahmen einer nur auf den ersten Blick sehr protokollgestrengen Zeremonie.
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Unerschöpfliches und Rares
Menschliches, Allzumenschliches aus dem griechischen, deutschen und englischen Mythenbaukasten sowie dem fruchtbaren Humus der Weltliteratur zieht sich wie ein roter Faden durch die Opernpremieren im Monat Oktober: ein denkbar ergiebiges Angebot, das zudem erfreulich viel selten Gehörtes, zumal aus dem 20. Jahrhundert, zu bieten hat
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Die Sehnsucht, einander zu verstehen
Es ist ein aktueller und derzeit viel bearbeiteter Stoff: Beim biblischen Großprojekt „Turmbau zu Babel“ konnten sich die Menschen irgendwann nicht mehr verständigen, weil auf der Baustelle zu viele verschiedene Sprachen gesprochen wurden
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Sehenden Auges ins eigene Verderben laufen
Franz Liszts Opern-Fragment „Sardanapalo“ feiert seine Uraufführung in Weimar
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Erste Uraufführung in Bayreuth seit 1882
Die Oper „der verschwundene hochzeiter“ entstand in Zusammenarbeit des Komponisten Klaus Lang mit dem Regisseur Paul Esterházy. Damit präsentieren die beiden das erste Auftragswerk bei den Bayreuther Festspielen seit deren Bestehen
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Wer wagt, gewinnt
Die deutschen Opernhäuser geben sich in der Spielzeit 2018/19 nicht allein mit Verkaufsschlagern zufrieden – zum Glück!
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Berliner Opernrevolution
Die Kiez Oper bringt in Berlin unkonventionelle Inszenierungen an ungewöhnliche Spielorte. Ende Juni steht Händels selten aufgeführtes Werk „Il trionfo del Tempo e del Disinganno“ in der Alten Münze auf dem Programm
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Meditation über die Zeit
Bernd Alois Zimmermann schuf mit „Die Soldaten“ eine Jahrhundertoper, die zum 100. Geburtstag des Komponisten die Interpreten sogar philosophisch herausfordert
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Bei Liebe helfen keine Pillen
Das Kölner Kammerorchester poliert Haydns Opernjuwel „Lo speziale“ auf
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Jenseits der Komfortzone
Ihm eilt der Ruf des Skandalregisseurs und Scharfmachers voraus, doch Calixto Bieito steigt auch hoch sensibel in die Innenwelten seiner Opernfiguren hinab
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Liebevolles Rollendebüt
Stefan Tilch inszeniert Richard Strauss’ komische Oper über die Halbwertszeit von Gefühlen
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Gesang als süßes Gegengift für den Schlangenbiss
In Hildesheim schickt Regisseurin Sigrid T’Hooft Telemanns „Orpheus“ in die Unterwelt
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Musikalische Wiederentdeckung
Mozarts „Mitridate“-Oper verdrängte andere Fassung von der Bühne. Dabei lohnt sich auch die Opernversion von Porpora
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Singen auf der Rasierklinge
Vor 40 Jahren erlag mit Maria Callas die signifikanteste Sängerin aller Zeiten der tragischen Verstrickung von Leben und Kunst