Johannes Brahms (* 7. Mai 1833 in Hamburg; † 3. April 1897 in Wien) erhielt seinen ersten Musikunterricht von seinem Vater. Als 10-jähriger trat er zum ersten Mal öffentlich als Pianist auf. Nachdem er bei Eduard Marxsen in Hamburg einen strengen konservativen Klavier- und Kompositionsunterricht erhalten und vor allem Beethovens Werke studiert hatte, begleitete er 1853 den ungarischen Geiger Eduard Reményi auf einer Konzertreise. Durch ihn lernte er den Geiger Joseph Joachim kennen und über ihn wiederum Robert Schumann und dessen Frau Clara. Brahms verehrte und liebte die 14 Jahre ältere Clara zeitlebens. 1860 machte Brahms die Bekanntschaft des Verlegers Fritz Simrock. Dieser verhalf Brahms als Verleger seines Werks zu maßgeblicher Bekanntheit. 1872 ließ sich Brahms endgültig in Wien nieder. Die letzten zwei Jahrzehnte seines Lebens war Brahms eine führende Persönlichkeit der internationalen Musikszene und wurde als Pianist, Dirigent und Komponist bewundert und verehrt. Zahlreiche Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften wurden ihm verliehen, 1889 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft von Hamburg verliehen.
Johannes Brahms
Johannes Brahms

Termine
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Sa., 19. April 2025 12:00 Uhr
Muasem Hüs, SyltKonzert
Für immer ein Kind der Insel
Kammermusikfest Sylt
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Sa., 19. April 2025 20:00 Uhr
Schwere Reiter, MünchenKonzert
Ensemble Camerata Monaco
Werke von Ravel, Brahms, C. Schumann & Coates
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So., 20. April 2025 11:00 Uhr
Kurhaus Baden-Baden, Baden-Baden(Weinbrennersaal)Konzert
Pangaea Trio Berlin
Osterfestspiele Baden-Baden
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Konzert
Antje Weithaas, Dresdner Philharmonie, Markus Poschner
Dusapin: Khôra, Schumann: Violinkonzert d-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur
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Mo., 21. April 2025 15:00 Uhr
Musikgymnasium Belvedere, WeimarKonzert
Two4Piano
Thüringer Bachwochen
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Konzert
Anna Lucia Richter, Schumann Quartett
Schumann: Streichquartett a-Moll op. 41/1, Heucke: Fantasie über Liebeslieder von Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms op. 119, Brahms: Ophelia-Lieder & Streichquartett Nr. 1 c-Moll op. 51/1
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Konzert
Igor Levit
J. S. Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Brahms: Vier Balladen op. 10, Beethoven/Liszt: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55
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Konzert
Igor Levit
Brahms: Vier Balladen op. 10, Beethoven/Liszt: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
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Mi., 23. April 2025 19:30 Uhr
Kreuzherrnsaal, MemmingenKonzert
Cosima Soulez Larivière, Piotr Szumiel, Alexey Stadler, Ania Druml, Duoduo Xia, Sohta Miura
Internationales Klavierfestival junger Meister
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Do., 24. April 2025 16:30 Uhr
Schloss Nymphenburg, München(Johannissaal)Konzert
Collins Tanujaya
Mozart: Klaviersonate D-Dur KV 576, Brahms: Händel-Variationen, Liszt: Réminiscences de Don Juan (Auszug)
Artikel
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Kulturkirche Neuruppin
Konzerte unter dem Bohlendach
Die Kulturkirche Neuruppin lockt mit allerfeinster Akustik und vielfältigem Programm.
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Heidelberger Frühling Liedfestival 2024
Ein Festival zwischen Kammerkonzert, Meisterklasse und Klanglabor
Beim Heidelberger Frühling Liedfestival steht neben Fokus-Komponist Johannes Brahms der künstlerische Nachwuchs im Mittelpunkt.
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Anzeige(beendet) CD-Verlosung Andrey Denisenko – Per aspera ad astra
Tiefste Gedanken
Andrey Denisenko vereint auf seinem ersten Album anspruchsvolle Solowerke von Bach und aus der Romantik.
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Konzert-Kritik: Igor Levit beim Heidelberger Frühling Musikfestival
Kontrastreiche Stimmungsbilder
(Heidelberg, 22.3.2024) Pianist Igor Levit ehrte beim Heidelberger Frühling Musikfestival den Fokus-Komponisten Johannes Brahms mit einem anspruchsvollen Soloprogramm. Die ungünstigen akustischen Voraussetzungen der Neuen Aula der Universität überspielte er dabei souverän.
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Konzert-Kritik: Frank Peter Zimmermann im Nationaltheater München
Von der Zukunft in die Vergangenheit
(München, 19.3.2024) Frank Peter Zimmermann, das Bayerische Staatsorchester und GMD Vladimir Jurowski übten sich im Nationaltheater in nobler Zurückhaltung.
Rezensionen
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Rezension Günther Groissböck – In Te Domine Speravi
Vokale Muskeln
Bass Günther Groissböck und Organist Matthias Giesen gelingt mit diesem Album voll geistlicher Musik von Bach bis Bruckner ein echter Coup.
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Rezension Calmus Ensemble – Liebesleid
Emotionale Achterbahnfahrt
Das Calmus Ensemble erkundet musikalisch makellos und über alle Epochen hinweg die mannigfachen Facetten des Liebesleids.
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Rezension Lars Vogt – Brahms: Klavierquartette
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Ungemein intensiv im Klang: Kurz vor seinem frühen Tod hat Lars Vogt gemeinsam mit seinen langjährigen Kammermusikpartnern zwei Klavierquartette von Johannes Brahms aufgenommen.
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Rezension Alisa Weilerstein – Brahms: Cellosonaten
Harmonisch
Klar strukturiert präsentieren Alisa Weilerstein und ihr Partner Inon Barnatan Brahms‘ Cellosonaten sowie ein eigenes Arrangement der Violinsonate.
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Rezension Alexandre Kantorow – Brahms: Erste Klaviersonate
Resolut
Alexandre Kantorow zeigt die stürmische Seite des jungen Brahms‘ und verleiht Schuberts „Wandererfantasie“ orchestrale Züge.
Werke
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Brahms: Doppelkonzert für Violine und Violoncello
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Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-moll op. 15
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Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83
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Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
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Brahms: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
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Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90
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Brahms: Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
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Brahms: Violinkonzert D-Dur op. 77
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Interview Joyce DiDonato
„Lebe im Hier und Jetzt!“
Joyce DiDonato reflektiert über die Kraft der Musik, ihre künstlerische Mission und den Mut, trotz globaler Krisen weiterzumachen.