Patrick Erb studierte Musikwissenschaft und Kunstgeschichte in Heidelberg. Nach Praktika in der Redaktion der neuen musikzeitung (nmz) und der Lokalredaktion des Münchner Merkurs arbeite er als freier Mitarbeiter für die neue musikzeitung. Seit 2023 ist er als Volontär bei concerti tätig.
Patrick Erb
Artikel
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Musik einer Nation
Jean Sibelius‘ sinfonische Dichtung „Finlandia“ ist ein Werk mit erzählenswerter Geschichte.
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Die ganze Welt der Musik
Das Rheingau Musikfestival präsentiert sich auch in diesem Jahr als Eventriese von Weltrang.
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Leipzig, das Klein-Paris
(Berlin, 8.6.2024) Mit Gerd Natschinskis „Messeschlager Gisela“ konstituiert die Komische Oper Berlin ihre Projektreihe zur weitläufig in Vergessenheit geratenen DDR-Operette und nimmt sich damit einiges vor: Der Start macht Lust auf diese scheinbar fremd gewordene Welt und lässt auf mehr hoffen.
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Ein Festival zwischen Kammerkonzert, Meisterklasse und Klanglabor
Beim Heidelberger Frühling Liedfestival steht neben Fokus-Komponist Johannes Brahms der künstlerische Nachwuchs im Mittelpunkt.
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Musikalisch-theologische Wanderungen
(Hamburg, 2.6.2024) In der Elbphilharmonie Hamburg bringt der scheidende GMD Kent Nagano mit Olivier Messiaens „Saint François d’Assise“ sein Wunsch- und Herzensprojekt halbszenisch auf die Bühne. Vier Stunden seelisch-orgiastischer Musik aus dem Klangkörper des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg gipfelten in einer überwältigend ekstatischen Schlussapotheose.
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„Da sind Gefühle im Spiel“
Für Pianistin Yulianna Avdeeva sind Instrumente wie Elefanten: Sie haben ein langes Gedächtnis.
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Völker, stürmt die Theater
(Bremen, 18.5.2024) Am Theater Bremen leistet der Chor Großartiges: „Die Liebe zu den drei Orangen“ wird zu einer inszenierten Saalschlacht. Frank Hilbrichs Regiekonzept korrespondiert mit der Musik Prokofjews vortrefflich, und die Bremer Philharmoniker finden den genau passenden Ton dazu.
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Komponist von Weltrang und Bürger Europas
Die Händel-Festspiele Halle feiern mit Oper, Oratorium und Tanz den Sohn der Stadt
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TV-Tanzstunde
Mit seinem Programm „Dance!“ zeigt Daniel Hope einen breiten Querschnitt der (klassischen) Tanzmusik aus der weiten Teilen der Welt.
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King Arthur – Eine Sage von angeklebten Bärten und britischen Melonen
(Berlin, 16.5.2024) Im Konzerthaus Berlin entlocken der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin der Semi-Opera „King Arthur“ von Henry Purcell ein breites Bouquet an Affekten. Die Schwetzinger SWR Festspiele als Koproduzentin blicken somit auf eine erstklassige musikalische Darbietung.
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Frauenpower
Im 19. Jahrhundert waren Frauenrollen bestenfalls als Femme fatale bedeutend. Jetzt rückt der Fokus zu Recht auf seriöse Rollenbilder und Profile.
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Über Titus’ Milde schrieb nicht nur Mozart
Die Internationalen Gluck-Festspiele Nürnberg laden zum Vergleich zweier Opern ein.
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Wer war noch gleich Thomas Buddenbrook?
(Kiel, 4.5.2024) Die Last des großen deutschen Gesellschaftsromans schulternd, inszeniert das Theater Kiel unter der Regie von Daniel Karasek „Buddenbrooks“. Ludger Vollmers herrlich illustre Musik unterhält in höchstem Maße, Ensemble und Orchester überzeugen trotz schwierigem Libretto.
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Ariadne in Hollywood
(Mannheim, 27.4.2024) In der Ausweichspielstätte Alte Schildkrötfabrik des Nationaltheaters Mannheim inszeniert Yona Kim „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss. Die Besonderheiten des Hauses schöpft die Regisseurin spielerischen Mitteln souverän ab. Die gesamte Besetzung wie auch das Orchester finden zu einem herzerwärmenden süßlichen Strauss-Klang.
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Musikdramatische Selbstreflexionen
(Schwetzingen, 26.4.2024) Bei den Schwetzinger SWR Festspielen wird dieses Jahr das Schloss-Theater zum Atelier psychologischer Studien. Lucia Ronchetti bringt dort „Der Doppelgänger“ auf Grundlage von Fjodor Dostojewskis gleichnamigen Roman zur Uraufführung, mit überraschendem Orchesterwerkzeug. Indes glänzt in dieser 75-minütigen Kammeroper Peter Schöne als Hauptfigur Goljadkin.
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Stars und Raritäten
In zwei Wochen startet das Internationale Musikfest Hamburg. Wir verraten Ihnen, für welche Konzerthighlights noch Karten verfügbar sind.
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Botschafter nicht nur der Musik
Beim Bayreuther Osterfestival kommen junge Musikerinnen und Musiker aus aller Welt zusammen, um Geld für den guten Zweck zu erspielen.
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Ein Barockepos wird Filmmaterial
(Frankfurt, 24.3.2024) An der Oper Frankfurt erweist sich die Neuinszenierung von „Giulio Cesare in Egitto“ der Regisseurin Nadja Loschky als kongenialer Schachzug. Die gesamte Premierenbesetzung kann auf die für sie angemessene Weise glänzen. Dirigent Simone Di Felice startet seinen Händel-Klang nüchtern, baut aber im Verlauf des Stücks ein affektreiches Farbspektakel…
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Ein Universum der Weiblichkeit
Anna Prohaska spürt barocken Gefühlsstürmen nach.
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Die Geburt der Tragödie aus dem Taktstock Kirill Petrenkos
(Baden-Baden, 22.3.2024) Bei den Osterfestspielen Baden-Baden fusionieren das Bühnenbild zu „Elektra“ und die Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko zu einem gewaltigen Klangbollwerk. Die Geschwister Elektra (Nina Stemme) und Chrysothemis (Elza van den Heever) fräsen sich indes in die Requisite und in das Gehör der Zuschauer und werden dafür frenetisch gefeiert.
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Ein Allrounder tritt ab
Mit einem Konzertmitschnitt von Jazzpianist und Komponist Ryūichi Sakamoto, versucht Neo Sora das Lebenswerk seines Vaters festzuhalten.